Da man es oft in den Schlagzeilen liest, stellt sich vielen Anwendern die Frage: Kann eine Powerbank brennen? Der Akku ist bei vielen Smartphones oft eine große Schwachstelle. Oftmals reicht die Ladung hier nicht einmal für einen Tag. Wenn nun keine Steckdose greifbar ist, dann hilft eine Powerbank. Die Lieferanten für die Energie für Smartphones und weitere mobile Geräte werden unter unterschiedlichen Namen wie Powerpack, Powerbank, Zusatz Akku oder auch externer Akku verkauft.
Abgesehen von der Bezeichnung steckt jedoch in all diesen Geräten im Wesentlichen dasselbe. Dies ist ein größerer oder auch kleinerer Akku, welcher über ein Ladekabel an das Stromnetz angeschlossen wird, um aufgeladen zu werden. Anschließend kann die gespeicherte Energie an andere mobilen Endgeräte abgegeben werden, um diese aufzuladen.
Für diese haben Powerbanks den bekannten USB-Anschluss, über welchen Tablets, Smartphones oder auch viele Kameras aufgeladen werden können. Es gibt hierbei auch große Powerbanks mit einer USB-C-Buchse. Über jene können auch größere Notebooks aufgeladen werden.
Selbstentladung und Sicherheit bei Powerbanks
Nutzer von Powerbanks müssen jedoch keine Angst haben, den Akku des Smartphones zu überladen. Dieses hat hierfür einen Überladeschutz, welcher dann nicht mehr Strom in das Handy oder Tablet lässt. So können die Powerbanks selbst auch zu voll geladen werden. Die Anwender müssen daher auch nicht gleich das Kabel hier entfernen, wenn die Lampen der Powerbank auf „geladen“ stehen. Hierbei gilt, dass Akkus laden, bis sie auch voll sind.
Danach gehen diese automatisch in den sogenannten Erhaltungsmodus. Was dann als 100 Prozent gesehen wird, ist dann oftmals auch nicht die ganze Leistung eines Akkus.
Wenn sich nun die Powerbank stark erwärmt, sollte diese sofort von dem Gerät getrennt und auch nicht mehr verwendet werden. Wenn hierbei erst einmal die Akkuzellen im Geräteinneren beschädigt ist, kann das Gadget schlimmstenfalls auch Feuer fangen. Im vergangenen Jahr ist dies auch auf einem Flug von Frankfurt nach Houston vorgekommen. So war hier nur die Powerbank im Flugzeug unter einen Sitz gerutscht und dann allerdings in Brand geraten.
Kann die Powerbank brennen oder explodieren
Es ist immer wieder von explodierenden oder brennenden Powerbanks zu hören. Hierzu kann es vor allem dann kommen, wenn die Geräte minderwertig verarbeitet sind oder auch beschädigt sind, wenn diese zum Beispiel heruntergefallen sind. Vorsicht ist zudem auch geboten, wenn die Powerbank abnorm heiß wird oder sich sogar unter Hitze verformt.
In einem solchen Zustand sollte diese nicht geladen und auch schnell von dem Ladekabel getrennt und danach nicht mehr benutzt werden.
Brennt die Powerbank, darf sie keinesfalls mit Wasser gelöscht werden, da dies die Gefahr der Explosion erhöht. So sollte hier das Feuer mit Pulver gelöscht werden, bestenfalls von der Feuerwehr.
Powerbanks sollten lieber nicht über Nacht an dem zu ladenden Gerät angeschlossen bleiben. Sollte der hierin eingebaute Akku zu warm werden und beginnen zu brennen, ist es auch zu spät. Zudem sind die Dämpfe giftig und die Lithium-Ionen-Akkus dürfen nicht mit Wasser bereinigt werden, da dies die Explosionsgefahr erhöht.
Bei klirrender Kälte oder brennender Hitze sollte die Powerbank besser nicht ungeschützt herumgetragen werden. Dies könnte den Akkuzellen beträchtlichen Schaden zufügen, wodurch es zu überempfindlichen Fehlfunktionen kommen kann. Wie auch bei einem Smartphone empfiehlt sich hier eine Hülle, welche das Gadget umschließt.
Hierdurch wird die Powerbank vor Stürzen oder unachtsamer Behandlung bewahrt und kann dem Nutzer lange große Freude bereiten.